Jahresrückblick 2016!

Neulich las ich auf einem Blog, dass ein Jahr als "verschwendet" gilt, wenn man nicht mindestens einen seiner Träume verwirklicht, versucht oder zumindest geplant hat.....Wenn ich das persönlich als Massstab nehme und kurz reflektiere, dann war es wiederum ein sehr gutes Jahr!


Der Jahresauftakt begann wieder mal ohne Schnee aber mit reichlich Wind... Die Fahrbahnen waren meistens trocken, auch abseits dieser machte es Spass  - Gelegenheiten für Snowrides gab es leider keine..

Schon im Februar ging es auf längere Runden durch's Gürbetal, ins Seeland oder in die Gantrischregion......

Anfangs März waren Sportferien mit Skiurlaub geplant - wegen des milden Wetters gab's statt Skizirkus ein paar frühlingshafte Tage am Lago Maggiore.  

Ortasee

Stresa

Im frühen Frühling, ging es mit mit den Jungs von GvD um den Thunersee und zusammen mit Ventoux auf die Südrampe....

Südrampe

Der Schnee kam spät und spärlich. Der Winterpokal des MTB-Forums fand im März ein glückliches Ende..... 

Doch noch etwas Schnee auf dem Arbeitsweg..

Schon bald gab's ein neues Bike im Stall (Old school Scott Spark 20 mit 26'').  An der Berner Hügelrunde (mit fast 3000hm) war es ein willkommenes Leichtgewicht...

Hügelrunde

Die Grüsse von draussen (GvD) luden zur Fahrt unter dem Motto "Flanbern" und der Frühling verzauberte uns schon mit milderen Temperaturen...

Bier und Velorennen im TV..

Apropos Frühling: In den Frühlingsferien gab es einen Abstecher in die Daupiné-Alpen.. Eine Gegend mit schönen und knackigen Trails in der man Bikern gegenüber sehr freundlich gesinnt ist..

Trail nach Pra Prunier, unweit Lac d'Ecrins

Der Mai war wettermässig durchzogen: Manchmal waren längere Touren um den Bielersee oder Ausfahrten ins Emmental drin. Zeitweise war es aber sehr nass und bei manchen Touren (z.B. auf den Mt. Moron im Jura) blieb keine Speiche trocken... 

Wenigstens an den BikeDays 2016 hielt das Wetter. Dem Gedankenaustausch mit Bekannten aus der Bikeszene und schönen Testfahrten  stand nichts im Weg.. 

Der Juni war wiederum ziemlich "verschifft"...Ich kann mich erinnern, dass meine Bike-Klamotten gar nicht mehr trocknen konnten und subjektiv "dauerfeucht" waren - Regenzeit in unserer gemässigten Klimazone....;-) 

Regenjackentest an der Grenzwertigen III

Dennoch gab es einzelne schöne Tage, für die es sich lohnte, frei zu nehmen. An einem solchen ging es via Lüderenalp auf den Napf.

Napftour

Anfangs Juli ging es in den Sommerferien nach Alta Rezia, wo ich bei schönstem Wetter ein paar Klassiker wie den Chaschauna, Passo Viola, Alpisella oder Gallo geniessen durfte.....

Vom Passo Gallo Richtung Canciano-Stauseen

Dann ging es auf eine Erkundungsreise ins Aostatal . Ich wollte selber herausfinden, ob an den positiven Feedbacks aus der Bikeszene was dran ist.....Und ob! Die Gegend faszinierte mich auf Anhieb und setzte bezüglich Trails/Panorama/Gastfreundschaft neue Massstäbe....Seitdem gehen mir die Westalpen nicht mehr aus dem Kopf!

Kaum wieder zu Hause ging es mit Freunden auf eine schöne Flussufertour

Ende Juli dann eine Ausfahrt, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird: Das Abenteuer über die Plaine Morte-Wildstrubelhütte-Lac de Tseuzier...

Schnee im Sommer...

Auch im August ging es wieder in Wallis. Hammertouren wie Moosalp-Jungen, Sirwoltepass, Meidpass und Illgraben standen auf dem Programm.

Im September folgte die Mehrtagestour um den Grand Combin . Ein Abenteuer das Lust auf  einen Alpen-X in den Westalpen macht!

Eigentlich waren auch noch Ferien am Gardasee geplant, die ich aber wegen einer Verletzung absagen musste (Mountainbiker brechen Knochen, nicht Herzen ;-))  

Fünftes Köpfchen ist ab....

Ende Oktober ging es mit perfekten Wetterbedingungen nach Finale Ligure - ein verlängertes Wochenende mit viel Spass und schönen Erlebnissen.

November und Dezember war das Wetter auch in diesem Jahr äusserst trocken. Biken war  definitv eine Alternative zum Skizirkus...;-). ..

Statistik 2016:

Dieses Jahr übertraf trotz Verletzungspause Punkto Distanz das Vorjahr:  Mein Jahresziel von 4'200km hatte ich Ende Juli erreicht.  Bei den Höhenmetern und der Dauer schaffte ich leicht weniger als 2015... 

Beim Winterpokal läuft es gut - bei den Warmduschern sammeln wir heuer zu viert Punkte und treten trotz Winterblues in die Pedale...

Ausblick 2017:

Für das neue Jahr gibt es schon einige Ideen und konkrete Pläne:

In der näheren Umgebung:

• Bergetour um Bern
• Tour in den Jura
• Tour vom Thuner- an den Genfersee
• Gantrischtouren mit dem RV
• Feierabendtouren mit Geselligkeit
• Grenzwertige Tour die vierte?
• Allgäulücke
• Alpenbrevet 
• Glaubenbergrunde (RV)

Weiter weg:

• Frühling: Die Provence mit dem Bike entdecken: Termin schon gebucht - kommt jemand mit? (PN auf Facebook genügt)
• Sommer: Hochgebirgspässe im Aostatal
• Mehrtagestour durch die Schweiz (von Ost nach West)
• Herbst: Evtl. Bassano del Grappa
• Der Termin in Finale Ligure steht schon fest
• Ein paar schöne Wochenenden im Wallis 
• Ein kleiner Alpen-X in den Westalpen (evtl. Teilstrecke): Hat jemand Lust mitzumachen? (Einfach kurz melden..)

Es soll aber auch Spielraum für spontane Touren bleiben. Wer Ideen und Lust auf eine gemeinsame Ausfahrt hat, kann gerne hier oder auf Facebook (SwissBike Blog) einen Kommentar hinterlassen.   

Das durchzogene Jahr mit dem nassen Frühling aber heissen Sommer und schneelosen Winter geht - das neue wird uns hoffentlich viele erholsame Stunden auf dem Bike bescheren..

Die Zeit im Sattel ist immer die schönste und ich hoffe auch nächstes Jahr wieder auf abwechslungsreiche Abenteuer. Diese Momente mit Euch zu teilen macht Spass, braucht aber Zeit. Deshalb gibt es in Zukunft vermutlich nicht mehr so viel Berichte...;-)

Die besten Wünsche auch jene Freunde und stille Mitleser, die ich noch nicht kenne. Der Austausch untereinander motiviert mich weiter zu bloggen.  Ein gelungener Post ist eine schöne Erinnerung auch in Zeiten von  Facebook und Instagramm ;-)

In diesem Sinne wünsche ich Euch alles gute für's 2017 und viele schöne (unfallfreie) Momente auf und mit dem Bike. "Love your ride!" 

Am Fenêtre Durand

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