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Donnerstag, März 10, 2022

In einem Tal weit weg von hier...

 Der öffentliche Kleinbus hält tatsächlich fahrplangemäss irgenwo an einer kleinen Haltestelle im Nirgendwo....
Mein Bike und ich sind die einzigen "Fahrgäste" und der Chauffeur will auch noch kein Geld haben.

"Hinten einsteigen!" ist der erste Satz, gefolgt von einem emotionalen "Du musst das Bike festhalten!"
30 Sekunden später ist mir auch klar warum: Er kennt jede Kurve der steil ansteigenden Strasse und fährt wie ein Henker. Ich brauche beide Arme zum Festhalten, das Bike fixiere ich mit dem Fuss...;-)

Das Frühstück kommt fast bis zur Speiseröhre hoch und ich bin froh, als wir oben heil ankommen. Der Chauffeur kassiert 1.80 Euro, wünscht mir viel Spass und verzieht sich in die nächste Kaffeebar....


Kaffeebar..

Tragestrecken sind inklusive


am Übergang

ziemlich einsam hier...
..noch ein Rifugio: Endlich 2 Wanderer gesehen..

 
Trails sind gepflegt...


...abwechslungsreiche Abfahrt...







kein Mensch weit und breit.. 

idyllischer Bergsee..

 

Schlussbouquet: Einsame Fichtenwälder..
zurück geht's der Dora Baltea entlang..

 

Meine Unterkunft liegt 500m weiter oben im Tal. Zwei mal pro Tag fährt ein Bus hoch, nur wann genau weiss niemand. So mache ich es den Römern gleich und besetze den strategisch günstigsten Ort vor der Bushaltestelle..

.. ungefiltert nach Sardinien: Beim Bier geht das...

Der Bus kommt tatsächlich irgendwann und den Chauffeur kenne ich auch bereits....;-) Ein kurzes "Ciao come stai?" ist zu vernehmen und schon halte ich mich wieder wie gewohnt fest....

 

Fazit: Epische, einsame Tour in völlig unbekanntem Gebiet..... Volltreffer!

Panorama: *****
Trails: ****
Gesamteindruck: ******



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