Rückblickend war das eine der besten Touren in diesem Jahr - irgendwie episch und teilweise fast surreal......
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Aufstieg Richtung Cabanne des Violettes |
Nicht nur das Wetter war schön - auch das Zusammentreffen prominenter BikeBlogger und der gemeinsame Konsens zur Auswahl der verfügbaren Aufstiegshilfen...;-)
So ging es mit Aufstiegshilfe 1 (Bahn) nach Montana, wo wir
Sven aufgabelten...
Gemeinsam ging es Richtung les Violetts..
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Es gibt auch Biker, die gerne Kühe vor der Linse haben ;-) |
Dort war die Gondel war schon startbereit und es gelang uns nahtlos in die Aufstiegshilfe 2 (hoch zur Plaine Morte) einzusteigen...
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Eindrucksvoll: Die Gondel Richtung Plaine Morte |
...oben wurde gleich klar, dass man hier auch im Juli einen Schneemann bauen könnte...Wir bevorzugten aber einen Kaffee bei der zügigen Bergstation...
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An der zügigen Bergstation |
...dann geht es für Stahlwaden zur surreal wirkenden "Raumstation"...hoch (die anderen schieben).
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Auf zur Raumstation in dünner Luft! |
Das Panorama auf die Plaine Morte und die umliegenden Gipfel war Spitze. Die gesamte Walliser Hochalpenkette, vom Dom über Weisshorn, Matterhorn und Grand Combin ist ersichtlich. Bei guter Sicht sind auch Mont Blanc, Wildhorn und Diablerets ein guter Grund für eine längere Fotopause...
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atmberaubendes Panorama |
Wir freuten uns auf die Königin der Abfahrten, die auch den Übernamen "La Wilde" trägt...
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Knipsen bis der Speicher voll ist.... |
"Wilde" Tiefenmeter vor uns: Von 2'800 auf 550hm runter geht die Tour - das sind die nüchternen Fakten...
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Juckt es schon unter den Schuhplatten? |
Besseres Material und neue Möglichkeiten: Was hier gem. Pesche vor ein paar Jahren noch Anlass für ein Fernsehreportage aus dem Heli war, ist heute für geübte Biker ein Genuss...
...und so geht es mit Freude in die erste Abfahrt..
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Rein ins Vergnügen.. |
Diese Hochgebirgslandschaft fasziniert immer wieder: Die Kargheit, die Ruhe und die Frische der Luft lösen von den kleinen Dingen des Alltags....;-)
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Richtung Point de Vatseret |
Eine ganz andere Welt, scheinbar unberührt und ihren eigenen Gesetzen folgend
Schon bald kommen die ersten Schneefelder....
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Schnee im Sommer |
Trotz vermeintlicher Abkürzungen bleiben wir lieber auf dem Pfad...
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...und das reichlich.. |
Es folgen ein paar Tragestrecken über Schneefelder....Nicht jedermanns Ding, aber bei dieser Gruppe kein Problem und nichts, was jemanden aus den nassen Socken hauen würde...
Warum man sich sowas antut? Darüber gab es kürzlich auch einen
Artikel im Ride....
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Schneeschuhe vergessen? |
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Blick zurück auf die Messstation |
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Kurzarm und Schnee - im Juli ist es möglich.. |
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Schneebiken.. |
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Auch bei Wanderern ist die Route beliebt.. |
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Wisshorelücke.. |
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Richtung Wildstrubelhütte |

In der Wildstrubelhütte gibt es eine kleine Verpflegungspause..
Die Hütte ist erstaunlich modern eingerichtet - eine Übernachtung auf der Durchfahrt wäre auch eine gute Option....
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In der Hütte ist ziemlich viel los.. |
....aber wir wollen weiter....
....weiter auf diesen wilden Hammertrails...
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Episch - könnte glatt auf die Titelseite.. |
Der Weg ist steil aber mit etwas Technik fahrbar.....Richtung Rawilpass kommen uns ein paar Wanderer entgegen...
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Bonjour... |
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Rawilseeleni.. |
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Panoramapause... |
Dann wird die Vegetation wieder bestimmter und die weissen Flecken kleiner....
Der Trail ist flowig - ein Genuss..
Beim Rawilpass bleibt genug Zeit für Photos und Fachsimpelei...
Das Folgestück ist die spektakuläre Abfahrt...
... zum Lac de Tseuzier...
Der Weg führt teils über groben Schotter entlang der Felswand...
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Yeah.. |
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Lac de Tseuzier |
Der See ist per Auto erreichbar und so hat es sehr viele Ausflügler entlang des Ufers...
Am Pro du Sex vorbei geht es....
....auf den ausgesetzten Weg...
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Absteigen tut nicht weh.. |
..dem ausgesetzten Felsenweg entlang...
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Bisse d'Ayent |
Schon oft davon gelesen - nun selber erlebt: Der Tunnel für Liliputaner, Appenzeller und Freunde von schmalen Lenkern...;-)
Einzig Pesche kommt mit seinem Teil hier durch - die Breitlenkerfraktion muss das Vorderrad ausbauen....;-)
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Nicht drängeln! |
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Jeder darf mal |
..Wenn Mitten im Tunnel noch das Licht ausgeht, ist das Abenteuer perfekt!
Es folgen noch ein paar typisch knackige Walliser Abfahrten durch Nadelwälder, dann lassen wir es durch die Rebberge ausrollen...
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Ausrollen durch die Rebberge |
In St. Léonard gibt es noch einen Abschlusstrunk, bevor es zurück nach Sierre geht....
Fazit: Die Tour war vom Feinsten - Hat echt Spass gemacht, die Königin der Touren.....Sie ist teilweise technisch, enorm abwechslungsreich und bietet Fünfsternpanorama. Für den Aufstieg können wahlweise Bahnen oder die eigene Kraft herhalten...
Distanz: 55.5 km
Reine Fahrzeit: 5h 15'
Was für eine Tour, die bleibt lange in Erinnerung und kommt nächstes Jahr auf jeden Fall nochmal dran, vielleicht mal ohne Aufstiegshilfe ;-)
AntwortenLöschenJa, das ist eine einmalige Tour, die man mehrmals fahren kann. Ich wüsste noch einen schönen Aufstieg ohne Bahn ... dann mit Übernachtung in der Hütte ... und einer vielleicht erweiterten Abfahrt.
AntwortenLöschenDanke für die schönen Eindrücke, es hat riesig Spass gemacht :)
ich kann diese bilder gar nicht oft genug anschauen und in erinnerungen an diese supertour schwelgen.
AntwortenLöschenden namen königin der touren hat sie völlig zu recht und gerade wegen den schneebedingungen war sie einfach uvergesslich einzigartig, solche tage sind kaum mehr zu toppen 8)