Es ging nochmal bei schönstem Wetter rauf zur Pila!
Auch heute hat es wenig Publikum - die meiste Zeit ist man allein unterwegs..
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Kunst am See: Der künstliche See Lac Leissé |
Ich ahnte noch nicht, was mich erwartet und nehme nach einer kurzen Kaffeepause den Aufstieg in Angriff...
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Aufstieg entlang der Sesselbahn |
Dieser führt grösstenteils auf Pisten, mehr oder weniger immer entlang einer Sesselbahn... Die Bahn ist ausser Betrieb, es gibt keine easy-Höhenmeter-Schauklerei..
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Steile Pisten |
Die Pisten sind steil aber auf dem kleinsten Kettenblatt immer noch fahrbar...
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Colle del Drinc |
Oben bei der Bergstation gibt's dann fantastische Ausblicke ins Tal von Cogne..
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Ausblick Richtung Westen |
Der Traileinstieg ist noch nicht sichtbar aber ab hier gilt erst mal Sherpa-Time!
Dann gelangt der Kretenweg ins Blickfeld. Sieht zu Beginn noch harmlos aus...
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entlang der Krete.. |
...schon bald folgen Abschnitte, bei denen Schwindelfreiheit und ein gutes Gleichgewicht gefragt sind...
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Blick auf Cogne |
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Trailstück |
Fahrbare Stücke wechseln sich mit Tragestrecken ab..
Dann folgt das Kraxelstück, bei dem dieses Seil noch etwas Hilfe bietet...
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Kraxelpartie |
Der Ausblick und die Stimmung sind einmalig...Bikebergsteigen auf dieser Passage ist traumhaft schön...
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Blick zurück... |
Weiter vorne sehe ich den
Lac Chamolé, an dem ich gestern war.......
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Lac Chamolé |
Ein paarmal muss ich das Bike über einen Absatz hochziehen - würde zu zweit sicher besser gehen aber ich habe genug Zeit und gehe es gemütlich an..
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immer mit der Ruhe... |
Dann treffe ich wieder den Wanderer aus Belgien, mit dem ich bei der Bergstation plauderte....Er ist schon zum fünften mal hier in der Gegend....
..Er nimmt den steilen Wanderweg zum Lac Chamolé runter - ich fahre geradeaus Richtung Pass Tsa Sétse...
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Abzweig |
Ich kann mich gar nicht "sattsehen", immer wieder gibt es Ausblicke mit Fünfsternpanoramen...
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Blick Richtung Wallis |
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...und zurück auf den Kraxelabschnitt.. |
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Richtung Pass |
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Col Tsa Sétse |
Dann stehe ich am Pass...die letzten Schneereste zur rechten...
...und ein Hammertrail vor mir...
Er ist kaum verblockt - wie geschaffen für einen lang anhaltenden, puren Flowgenuss..
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Ein Higlight... |
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Blick zurück zum Col |
So geht es während anderthalb Stunden auf diesem Singletrail Richtung Gimilan....
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Richtung Gimilan - alles problemlos fahrbahr... |
...und weiter über Cogne...
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Cogne |
Leider folgt dann eine Asphaltstrecke durch's val Cogne, bei der ich lange keine Alternative finde...
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Asphaltrapsen... |
Dann aber sieht es so aus, als ob man beim Pont d'Ael noch einen Schlenker über einen Pfad machen könnte...
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Pont d'Ael |
Ich probiere mein Glück..
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Restaurierte Römerbrücke mit Viadukt.. |
...und werde nicht enttäuscht!
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Ein Glücksgriff.. |
Mit einem Tunnel hatte ich allerdings nicht gerechnet....hoffentlich ist er nicht so eng wie bei der Bisse d'Ayent...;-)
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Felsenweg. |
...alles OK, nur Licht gibt es keins - jetzt muss das Handy als Taschenlampe herhalten....
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Das Handy muss als Lampe herhalten.. |
Die Sonne verschwindet schon wieder im Westen, als ich diesen schönen Trail Richtung Aosta runterballere....
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Blick auf Aosta |
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Abendstimmung bei der Abfahrt.. |
Das beste ist aber der Römerweg von Camagne nach Aymavilles runter: Da rockt das Bike über die Kopfsteine und man freut sich am über den gelungenen Abschluss....Ein Trailläufer, der mir entgegenkommt ist auch guter Laune und feuert mich noch zusätzlich an ;-)
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Aymaville |
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Noch eine Burg in Flussnähe. |
Vor der Kunsteishalle sehe ich einen weiteren Grund, warum das Biken hier so breit akzeptiert ist: Die Jungen trainieren unter der Anleitung von zwei Trainern auf dem Pumptrack....
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Spielplatz für Aostas Jugend...
Fazit: Fünf Sterne für das Panorama und die Trails. Der Aufstieg mit der Pila-Bahn spart einige aber nicht alle Höhenmeter...Der Kretenweg verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit....Insgesamt eine Hammertour, die in meiner TopTen-Liste einen Platz auf sicher hat!
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Distanz: 48.9 km
Reine Fahrzeit: 3h 30'
Höhenmeter : 1'282 m
Tiefenmeter: c.a. 2000 m
ooh jaa, da würde ich jetzt auch gerne sein 8)
AntwortenLöschender kretenweg und der tiefblick auf Cogne ist ja der hammer und der finale singletrail setzt ihm noch die krone auf.
der "Hammertrail" ab Col Sètse nach Arpisson / Cogne: ist der für mittelmässige Abfahrer (vom Invergneux runter alles gefahren) geeignet?
AntwortenLöschenHallo Fritz. Falls vom Invergneux runter alles gefahren: Sollte kein Problem sein.
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